The Red Love Firefavour of Mimosa

 

*20. Januar 2011

† 3. Dezember 2021 in Wissen

Favour, mit vollem Namen The Red Love Firefavour of Mimosa, war unser erster Irish Red Setter. FIRE-Favour, weil ihr Großvater der legendäre The Red Love XL Fire of Mimosa war. Bei unserer Suche nach einem Züchter trafen wir nämlich zum Glück gleich ins Schwarze und lernten Familie Didicher in Bammental kennen. Sie sind hervorragende Setterkenner, ihre Hunde sind nicht nur wunderschön, sondern auch von familientauglichem, stark menschenbezogenem Wesen. Favour hatte ebenso alle jagdlichen Veranlagungen zum Aufspüren, Vorstehen und Anzeigen — aber sie war ohne Mühe auf den Futterbeutel als interessanteste Beute zu trainieren.

Marion und Richard Didicher sind weiterhin unsere wichtigsten kompetenten Ansprechpartner und Ratgeber für uns, insbesondere inzwischen für unsere eigene Zucht.

Irish Red Setterhündin Favour mit Ball im Gras

Favour LIEBTE ihr

orangefarbenes Bällchen!

Orange. Gummi. Meins!


Adieu liebe Favour !

Am 3. Dezember 2021 mussten wir uns von unserer lieben alten Setterhündin Favour verabschieden. Sie ist die Namenspatronin unserer Zucht und in gewisser Weise auch die “Stamm-Mutter” — nicht genetisch zwar, aber sie war es, die bei uns die Liebe zu dieser wunderbaren Rasse geweckt hat.

 

Favour war eine besonders gutmütige, zugewandte und anhängliche Hundepersönlichkeit, trotz gesundheitlicher Probleme stets fröhlich und zu gemeinsamem Tun aufgelegt. 

 

Sie liebte Tannenzapfen, das war es, wofür sie sich im Wald interessierte (nicht etwa Wild...), sie hat sie gesucht, vorgestanden und apportiert. Ihre Spürnase hat sie vor allem für Gummi eingesetzt: ein Tennisball im Brombeergestrüpp... ein verlorener Gummihandschuh in der Wiese... die großartigste Beute für Favour! Das wurde nach Hause geschleppt und bespielt (und bespeichelt) bis es auseinanderfiel.

 

Besonders anrührend aber war ihr intensiver – und gegebenenfalls auch mutiger – Sinn für Gruppen-Fairness: Wenn zwei sich stritten und einer von beiden ungerecht nachsetzte, dann ging die sonst stets äußerst sanftmütige Favour nachdrücklich dazwischen, auch auf die Gefahr hin, selbst einen Griff abzubekommen.

 

Beim zuletzt schwer zu behandelnden Morbus Cushing blieb sie trotz heftiger Hormonschwankungen ein Ausbund an Lebensfreude und Freundlichkeit. Wie sich nun herausstellte, war es doch kein sekundärer (wie in den allermeisten Fällen) sondern ein primärer Cushing mit Tumorzellen in den Nebennieren, die den ganzen Körper mit Metastasen überschwemmten. Zum Glück ging es ihr bis zum Schluss so gut, dass niemand Verdacht schöpfte. Sie hat sogar noch fröhlich im ersten Schnee des Jahres gespielt und ging an ihrem vorletzten Tag mit dem Rudel spazieren. 

 

Favour war, ist und bleibt einzigartig. 

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